Bericht über die Forschung der Arbeitsgruppe MEPHIsto im Forschungsmagazin "Lichtgedanken" der FSU Jena
In diesem Blog-Beitrag geht es um Annaten, deren Zahlungen ein häufiger Vorgang im Repertorium Germanicum (RG) sind. Im Folgenden werden einige Ergebnisse unserer Studie vorgestellt sowie Methoden zur Datenerfassung und Auswertung mithilfe der Netzwerkanalyse.
Unsere Arbeitsgruppe verfolgt mit der Entwicklung einer grafischen Arbeitsoberfläche zur Bearbeitung historischer Daten einen neuen Weg, um ein allgemein nutzbares, anpassbares Tool für die Beantwortung verschiedener historischer Fragestellung zu entwickeln.
In früheren Blog-Beiträgen haben wir bereits unsere automatische Auswertung mit Hilfe von Antlr, einem Parsergenerator für strukturierten Text, und einer darauf basierenden Grammatik vorgestellt.[1] Trotz der generellen Strukturiertheit der vatikanischen Supplikenregister stoßen wir immer wieder auf Probleme, wenn im gedruckten RG von der im Grunde normierten Struktur der Register abgewichen wird. In dem vorliegenden Blog-Beitrag wollen wir auf die unterschiedlichen Gründe für diese Abweichungen eingehen und vorstellen, wie wir damit umgehen.